Historische Bedeutung von Obsidian:
Mythologie: Obsidian gehört zu den ältesten Kulturgegenständen der Menschheit. Schon in der frühen Steinzeit fanden Obsidianklingen für kultische Zwecke Verwendung. Atzteken Priester des Gottes Tezcatlipoca („Rauchender Spiegel“) benutzten Obsidianspiegel zur Wahrsage. Seinen Namen erhielt der Stein nach dem Römer Obsius, der den Stein, nach Berichten von Plinius zufolge, im heutigen Äthiopien fand.
Eigenschaften & Wirkungen von Obsidian in der Heilsteinkunde
Spirituelle Wirkung: Obsidian hilft Integrität zu erlangen, indem die eigenen Schattenseiten in ihrer wahren Natur erkannt und wieder Teil des eigenen Selbst werden. So erreicht man die „Makellosigkeit des Kriegers“, die geistige Unverwundbarkeit und Freiheit. Es kehren damit auch vergessene Fähigkeiten zurück und die Wahrnehmung verfeinert sich bis hin zur Hellsichtigkeit.
Seelische Wirkung: Obsidian löst Schocks, Angst, Blockaden und Traumatisierungen auf. Er wirkt belebend und bringt verborgene innere Bilder ans Licht. Er gibt der Empfindungswelt eine ungeahnte Tiefe und hilft gegen jede Art von Besessenheit. Er reinigt die Atmosphäre von negativen geistigen Einwirkungen und schützt gegen geistige Angriffe.
Körperliche Wirkung: Obsidian lindert Schmerzen, Verspannungen, energetische Blockaden und Gefäßverengungen. Er löst bei Verletzungen entstandenen Schock und hilft Blutungen zu stillen und die Wundheilung zu beschleunigen. Nach uralter Tradition wird er daher zur Wundheilung und Schmerzlinderung verwendet. Obsidian verbessert die Durchblutung (Schneeflockenobsidian) und sorgt dadurch für eine Erwärmung der Gliedmaßen bei chronisch kalten Händen und Füßen.
Quelle: "Die Steinheilkunde" von Gienger (Link zu Amazon)